Kalium
Was ist Kalium und wo wird es gemessen?
Kalium ist ein Biomarker, der den Elektrolyt- und Mineralstoffhaushalt im Körper widerspiegelt. Es ist ein wichtiges Mineral und Elektrolyt, das für viele lebenswichtige Funktionen im Körper, wie den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Zellmembranen, die Muskelkontraktion und die Regulierung des Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalts, von entscheidender Bedeutung ist.
Der Kaliumspiegel im Blut wird in der Regel gemessen, um den Elektrolythaushalt zu überwachen und mögliche Störungen zu erkennen. Ein normaler Kaliumwert liegt in der Regel zwischen 3,5 und 5,0 Millimol pro Liter (mmol/L). Ein niedriger Kaliumspiegel, bekannt als Hypokaliämie, kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährungsdefizite, bestimmte Medikamente, übermäßigen Kaliumverlust (z. B. durch Erbrechen oder Durchfall) oder Nierenprobleme verursacht werden. Hypokaliämie kann zu Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen und Schwäche führen.
Ein hoher Kaliumspiegel, bekannt als Hyperkaliämie, kann auf eine gestörte Nierenfunktion, bestimmte Medikamente, Gewebeverletzungen oder metabolische Störungen hinweisen. Hyperkaliämie kann zu Herzrhythmusstörungen führen und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein.