Tollwut (Rabies)

Tollwut ist auch unter der Bezeichnung „Rabies“ bekannt. Diese lebensgefährliche Viruserkrankung wird durch den Biss erkrankter Tiere, wie etwa Füchse, Hunde, Marder oder Katzen, verursacht. Über die Verletzung gelangt virushaltiger Tierspeichel in den menschlichen Körper. Innerhalb kürzester Zeit wandern die Erreger in die Nervenzellen Richtung Gehirn und Rückenmark.
Tollwut ist die wohl gefährlichste aller Erkrankungen, die Mensch und Tier gleichermaßen betrifft (Zoonosen genannt). Ist die Viruserkrankung einmal ausgebrochen, nimmt sie fast immer einen tödlichen Verlauf.
Lesen Sie hier mehr über die Ansteckung mit dem viralen Erreger, die Symptome, die Behandlungsmöglichkeiten sowie die präventiven Schutzmaßnahmen.
Das passiert bei Tollwut (Rabies)
Tollwut (Rabies) ist eine Virusinfektion des zentralen Nervensystems, die fast immer mit dem Tod endet. In der Medizin gilt die Tollwut als Zoonose, also als Erkrankung, die von Tieren auf Menschen übertragen wird.
Die Namensbezeichnung „Rabies“ geht zurück auf das lateinische Verb „rabere“, das auf Deutsche „wüten“ oder „toben“ bedeutet. Die Viruserkrankung wird auch als Wutkrankheit, Lyssa (aus dem Griechischen) oder Rage (aus dem Französischen) bezeichnet.
Auslöser der Infektionserkrankung sind neurotrope (bevorzugt die Nervenzellen befallende) Viren der Familie der Rhabdoviren, die sogenannten Lyssa-Viren: Zu dieser Gattung gehören verschiedene Virusspezies, so auch das Rabies-Virus, das für die Tollwut-Erkrankung beim Menschen die größte Bedeutung hat.
Die Viren werden über den Speichel der infizierten Tiere übertragen und wandern von der Eintrittsstelle – in der Regel eine Bissverletzung – entlang der Nervenbahnen weiter zum Rückenmark sowie zum Gehirn. Sobald eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks auftritt, ist die Erkrankung nicht mehr heilbar.
Um das Gehirn zu erreichen, braucht das Virus mindestens zehn Tage, im Allgemeinen aber zwischen zwei und drei Monaten. Wie lange es im Einzelfall konkret dauert, hängt von der Stelle der Bissverletzung ab. Je näher der Biss am Rückenmark oder am Kopf liegt – beispielsweise im Gesichtsbereich – desto kürzer ist die Inkubationszeit und desto schneller treten die Symptome auf.
Während der Inkubationszeit (Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome) können noch Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen und damit einen Krankheitsausbruch sowie den Tod der Betroffenen zu verhindern. Durch eine rechtzeitige nachträgliche Immunisierung, eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe (PEP) kann ein Ausbruch der Infektion meistens verhindert werden.
Die Bisswunden können von infizierten Tieren wie Füchsen, Hunden, Katzen oder Waschbären stammen. Auch Fledermäuse können Lyssa-Viren übertragen und somit eine Form der Tollwut auslösen und sind daher ebenso wie Wildtiere eine Infektionsgefahr für den Menschen.
Diese Infektionskrankheit ist weltweit verbreitet und nur wenige Länder sind tatsächlich tollwutfrei. Jährlich sterben laut Angaben der WHO ca. 60.000 Menschen an Tollwut, nahezu alle davon in Ländern wie Asien und Afrika. Fachleute rechnen vor allem in Afrika auch mit einer sehr hohen Dunkelziffer an Tollwut-Fällen. In den meisten Ländern Europas konnte die Tollwut bei Wild- und Haustieren durch gezielte Maßnahmen erfolgreich eliminiert werden. So gilt Deutschland seit dem Jahr 2008 als tollwutfrei.
In Fledermauspopulationen sind Lyssa-Viren aber auch hierzulande noch nachweisbar.
Im ICD-10, dem internationalen Krankheitsverzeichnis, findet sich die Tollwut im Kapitel „Virusinfektionen des Zentralnervensystems“ unter der Nummer A82.
Meldepflicht
Tollwut oder Rabies ist in Deutschland nach dem Infektionsschutzgesetz eine meldepflichtige Krankheit. Ärztinnen und Ärzte müssen demnach Personen, die an Tollwut erkrankt oder daran gestorben sind, aber auch Tollwut-Verdachtsfälle, namentlich beim örtlich zuständigen Gesundheitsamt melden.
Symptome
Die Zeit zwischen der Infektion und dem Krankheitsausbruch mit Auftreten der Symptome (Inkubationszeit) kann fünf Tage bis zu mehreren Jahren (in vereinzelten Fällen) betragen, meist aber zwei bis drei Monate.
Eine Tollwut-Infektion gliedert sich in drei Stadien:
Erste Phase – Vorstadium (Prodromalstadium)
Zu Beginn treten grippeähnliche und unspezifische Symptome auf. So kann es bei den Betroffenen zu folgenden Anzeichen kommen:
Erschöpfung und Schwäche
Kopfschmerzen
Appetitmangel
Übelkeit
Erbrechen
Bauchschmerzen
Durchfall
gelegentlich leichtes Fieber
Muskelschmerzen
evtl. Husten
Schmerzempfindlichkeit, Juckreiz, Brenn- und Kribbelgefühl an der Bissstelle.
Im weiteren Verlauf kommt es häufig zu einer erhöhten Reizbarkeit sowie einer gesteigerten Licht- und Geräuschempfindlichkeit, auch Angstzustände sind möglich.
Zweite Phase – akutes neurologisches Stadium (Exzitationsstadium)
Dieses Krankheitsstadium verläuft in ca. 80% der Fälle als hirnentzündliches (enzephalitisches) Stadium und wird als „rasende Wut“ bezeichnet, bzw. in ca. 20% als lähmendes (paralytisches) Stadium .
Enzephalitische Form
Die Infektion manifestiert sich vor allem im Gehirn. Typischerweise entwickeln die Erkrankten Angst vor Zugluft (Aerophobie) und/oder eine ausgeprägte Wasserscheu (Hydrophobie). Schon der Anblick von Wasser bzw. akustische Reize wie etwa Wassertröpfeln oder Rauschen rufen innere Unruhe und Krämpfe hervor.Zudem verkrampft sich die Rachenmuskulatur, sodass die Betroffenen Angst vor dem Schlucken haben. Diese Krämpfe können sich über den gesamten Körper ausbreiten.
Charakteristisch ist auch eine vermehrte Speichelproduktion. Die Erkrankten vermeiden sogar, den eigenen Speichel zuschlucken, sodass dieser aus dem Mund austritt.
Der allgemeine Stimmungszustand der Betroffenen schwankt zwischen Depressionen und Aggressionen.
In diesem Stadium kommt es in vielen Fällen zum Tod.
Paralytische Form
Diese viel seltenere Form wird auch als „stille Wut“ bezeichnet: Betroffen sind vor allem die peripheren Nerven und Rückenmarksnerven, die Muskulatur erschlafft und es kommt zu Lähmungen.
Dritte Phase – Endstadium - Koma (Paralysestadium)
In diesem Endstadium schreiten die Lähmungserscheinungen fort, schließlich fallen die Betroffenen in ein Koma und sterben - aufgrund einer Lähmung der Atem- oder Herzmuskulatur.
Verlauf
Wenn Betroffene nicht gegen Tollwut-Viren vorimmunisiert sind, hängt der weitere Verlauf davon ab, in welcher Körperregion die Bissverletzung lokalisiert ist und wie schnell ein aktiver Immunschutz verabreicht werden kann. Es ist daher von zentraler Bedeutung, sofort nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier eine Ärztin oder einen Arzt zu konsultieren, um möglichst rasch medizinische Maßnahmen einleiten zu können!
Je frühzeitiger die Postexpositionsprophylaxe und Verabreichung von Antikörpern erfolgen, desto besser ist die Prognose für die Betroffenen. Hat das Virus schon das Rückenmark oder das Gehirn erreicht und die ersten Symptome ausgelöst, ist die Impfung nicht mehr wirksam.
Ohne adäquate ärztliche Behandlung ist der gesamte Verlauf sehr kurz: Beginnend von den ersten Symptomen bis zum Tode dauert es nur sieben bis zehn Tage.
Ursachen und Risikofaktoren
Der häufigste Auslöser der Tollwut beim Menschen ist das Rabies-Virus (Tollwut-Virus) aus der Gattung der Lyssa-Viren.
Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Waschbären oder Mardern kommt bei der Verbreitung der Virusinfektion die größte Bedeutung zu. Sie übertragen die Viren auf Haustiere sowie auf den Menschen. In Lateinamerika, Afrika und Asien gelten hauptsächlich Hunde als Überträger: Sie sind weltweit für die meisten Todesfälle infolge einer Rabies-Infektion verantwortlich.
Hat sich ein Tier mit dem Virus infiziert, wandern die Erreger entlang der Nervenbahnen in Richtung Gehirn. Dort beginnt die Vermehrung und Ausbreitung der Erreger, insbesondere im Speichel finden sich massenhaft Tollwut-Viren. Durch den Biss dieser infizierten Tiere gelangen die Erreger über deren Speichel in die Wunde des Menschen.
Eine Infektion kann auch durch Speichel auf anderen auch sehr oberflächlichen Hautverletzungen, beispielsweise Schürfwunden oder Kratzern, zustande kommen.
Infizierte Tiere zeigen ein deutlich verändertes Verhalten: So können erkrankte Wildtiere entweder auffallend zutraulich oder sehr aggressiv sein. Wenn sich ein wild lebendes Tier ungewöhnlich verhält, sollten Sie für den Eigenschutz unbedingt sofort auf Abstand gehen. Obwohl dies das bekannteste Anzeichen für Tollwut ist, müssen nicht alle infizierten Tiere vor dem Maul schäumen.
Nicht nur Wildtiere können infiziert sein, sondern auch Katzen, Nagetiere und Weidetiere wie Kühe, Ziegen, Schafe oder Pferde. Sie treten aber als Tollwut-Überträger wesentlich seltener in Erscheinung. Eine Virenübertragung von einem Menschen zum anderen ist grundsätzlich auch möglich, jedoch sehr selten.
Als sogenanntes Erregerreservoir gelten Fledermäuse, denn auch sie tragen Lyssa-Viren in sich. Hierbei handelt es sich um eine Virusspezies, die eng verwandt mit den Rabies-Viren ist, die eine Tollwut-Erkrankung bei Menschen auslösen. Demnach gibt es auch bei Fledermäusen für Menschen ein Infektionsrisiko und der Kontakt zu diesen Tieren sollte vermieden werden.
Eine Virenübertragung durch das bloße Streicheln oder durch Kontakt mit Urin und Kot infizierter oder tollwutverdächtiger Tiere ist unwahrscheinlich. Außerhalb des Körpers überleben Tollwut-Viren nur sehr kurze Zeit, sodass eine Ansteckung über infektiöse Tröpfchen in der Atemluft äußerst selten vorkommt.
Therapie
Ist die Erkrankung ausgebrochen, ist es für eine wirksame medizinische Behandlung zu spät. In einem solchen Fall beschränkt sich die Therapie auf die Krankheitssymptome. Tollwut ist eine nicht heilbare Erkrankung mit tödlichem Verlauf.
Wenn aber nach dem Biss eines infizierten Tieres noch keine Symptome aufgetreten sind, kann ein schwerwiegender und tödlicher Verlauf noch unter intensivmedizinischer Aufsicht verhindert werden.
Sofortmaßnahmen nach dem Tier-Biss
Zunächst muss die Bisswunde sofort mit Wasser sowie einer Seifenlösung gereinigt und mit Alkohol desinfiziert werden. Das ist eine grundlegend wichtige Basismaßnahme, um die Tollwut-Viren auszuspülen bzw. die Virenzahl zu reduzieren. Anschließend muss umgehend eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.
Tiefere Bisswunden können mit speziellen Kathetern sowie einem Antiseptikum ausgespült werden. Gleichzeitig soll dadurch eine bakterielle Entzündung der Bisswunde, eine sogenannte bakterielle Superinfektion, verhindert werden.
Die Gliedmaßen der Betroffenen müssen ruhiggestellt werden, die Bisswunde wird mit einem sterilen Verband versorgt.
Ggf. wird auch der Tetanus-Impfschutz aufgefrischt, damit es nicht zu einem Wundstarrkrampf kommt.
Nachträgliche Impfung als Schutz vor einem Krankheitsausbruch
Um einen Krankheitsausbruch nach einer Bissverletzung zu vermeiden, bekommen die Betroffenen zunächst im Rahmen der sogenannten postexpositionellen Prophylaxe ein Tollwut-Immunglobulin verabreicht: Dieses besteht aus Antikörpern gegen das Tollwut-Virus und liefert einen wirksamen jedoch nicht lange anhaltenden Sofortschutz.
Daher muss gleichzeitig auch die Tollwut-Schutzimpfung erfolgen: Dazu wird den Betroffenen fünf Mal ein Totimpfstoff injiziert, der die körpereigene Bildung von Antikörpern gegen den Erreger anregen soll. Diese Impfung bietet einen allmählich beginnenden, dafür länger anhaltenden Schutz.
Im Allgemeinen kann durch die Impfung ein Krankheitsausbruch zuverlässig vermieden werden.
Wurde eine nicht vorimmunisierte Person von einem infizierten Tier gebissen, so sieht die Therapie wie folgt aus:
Sofort nach dem Biss (Tag 0) erfolgt die Verabreichung des Tollwut-Immunglobulins sowie die Impfung. Wenn möglich, wird das Immunglobulin direkt in die Bisswunde gespritzt.
Die Patientinnen und Patienten erhalten im Anschluss am dritten, am siebten sowie am vierzehnten Tag nach der Bissverletzung drei weitere Impfstoff-Injektionen.
Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr erhalten am 28. Tag noch eine zusätzliche Impfstoff-Injektion.
War die betroffene Person zum Zeitpunkt der Bissverletzung bereits immunisiert, also gegen Tollwut geimpft, so ist die Gefahr einer Erkrankung geringer. Dennoch muss die Bisswunde sehr gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Eine weitere Impfstoff-Injektion erfolgt in einem solchen Fall sofort nach der Wundreinigung sowie am dritten Tag nach der Bissverletzung.
Andere Therapiemaßnahmen, beispielsweise mit virenhemmenden Medikamenten (Virostatika), konnten nur in Ausnahmefällen lebensrettend für die Betroffenen sein, sie sind daher keine generell geeignete Behandlungsoption.
Das können Sie selbst tun
Bevor es zu einem Biss durch ein infiziertes Tier kommt, können Sie einige Präventionsmaßnahmen ergreifen.
Vermeiden Sie den Kontakt zu Wildtieren, das mindert auch die Gefahr einer Bissverletzung. Vor allem Kinder sollten für das Thema Tollwut sensibilisiert werden.
Auch Haustieren, die Ihnen persönlich nicht vertraut sind, sollten Sie nicht zu nahekommen. Achten Sie auf das Verhalten der Tiere, dieses kann oft einen Hinweis liefern, ob ein Tier mit den Tollwut-Viren infiziert ist oder nicht:
Wild lebende Tiere sind unter Umständen nicht scheu sondern sehr zutraulich und nähern sich den Menschen angstfrei.
Nachtaktive Tiere wie Füchse oder Fledermäuse können auch tagsüber unterwegs sein.
Infizierte Fledermäuse geben häufig ungewöhnliche Laute von sich oder haben Flugschwierigkeiten.
Es kann zu Bissverletzungen kommen, ohne dass die Tiere provoziert werden.
Die tollwutverdächtigen Tiere können sehr schwach sein, aber auch erregt oder aggressiv.
Für eine Ansteckung reicht bereits der Kontakt mit dem Tierspeichel aus, so beispielsweise, wenn der Speichel des kranken Tieres auf eine (oberflächliche) Hautwunde oder auf die Schleimhäute gelangt.
Insbesondere bei einer Kratz- oder Bissverletzung müssen Sie umgehend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, Fachleute kümmern sich dann um die Tierentfernung.
Impfprophylaxe
Eine Tollwut-Impfprophylaxe wird gemäß der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut folgenden Personen empfohlen:
Menschen, die aus beruflichen oder sonstigen Gründen mit Fledermäusen in Berührung kommen, so beispielsweise Forschende in Fledermaushöhlen
Tierärztinnen und Tierärzte (in Deutschland nur, wenn Kontakt zu Fledermäusen vorkommt)
Laborpersonal, das mit Tollwut-Viren arbeitet
Menschen, die in Tollwut-Regionen reisen, in denen diese lebensgefährliche Viruskrankheit noch vorkommt.
Die Schutzimpfung wird sowohl prophylaktisch als auch im Akutfall gleichzeitig mit einer Postexpositionsprophylaxe verabreicht. Im Rahmen der vorbeugenden Impfung baut der menschliche Organismus im Verlauf einiger Wochen einen zuverlässigen und langfristigen Impfschutz auf. Diese Impfung enthält inaktivierte Tollwut-Viren (Totimpfstoff), die den Körper dazu anregen, Antikörper gegen die Viren zu bilden und somit einen effektiven Eigenschutz aufzubauen. Insgesamt müssen drei Impfdosen verabreicht werden: Die zweite Injektion erfolgt sieben Tage nach der Erstinjektion, die dritte Impfung rund 21 bis 28 Tage nach der ersten Impfdosis.
Ungefähr zwei Wochen nach der dritten Injektion ist ein vollwirksamer Tollwut-Virenschutz aufgebaut. Menschen, die permanent einer Tollwutgefahr ausgesetzt sind, sollten 12 Monate nach der Grundimmunisierung eine Auffrischungsimpfung erhalten. Abhängig vom verwendeten Impfstoff erfolgt anschließend alle zwei bis fünf Jahre eine weitere Auffrischung.
Der Erfolg und die exakte Wirksamkeit der Tollwut-Impfung lassen sich bei Personen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko durch eine Untersuchung des sogenannten neutralisierenden Antikörperspiegels überprüfen.
In einigen europäischen Regionen, die als frei von Tollwut gelten, ist eine Tollwut-Impfung von Haustieren wie Hund oder Katze nicht vorgeschrieben. Dennoch ist es ratsam, dass sich Haustierbesitzer schützen. Auch in tollwutfreien Ländern kommt es immer wieder zu Rabies-Ausbrüchen bei Haustieren, weil zum Beispiel infizierte Tiere aus Tollwut-Risikogebieten illegal eingeführt wurden.